Artikel zu RFID-Anwendungen

RFID-Technologie hilft Schunk, gemischte Werkzeugchargen automatisch zu schleifen

Die Werkzeugherstellungsindustrie wird in einem beispiellosen Tempo automatisiert. Dieser neue weltweite Trend wird in erster Linie durch eine Kombination mehrerer Faktoren vorangetrieben – Arbeitskräftemangel, steigende Arbeitskosten, Maximierung der Betriebszeit und die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Produktion rund um die Uhr sowie Kundenwünsche nach kürzeren Vorlaufzeiten.


Mit der rasanten Entwicklung der modernen numerischen Steuerungstechnologie werden die Arten von Geräten und Verarbeitungsteilen vielfältiger. Aufgrund der tatsächlichen Anwendungsbedürfnisse der Produktion und Bearbeitung wird häufig eine große Anzahl von Werkzeugen verwendet und zwischen der WerkzeugBibliothek und der Werkzeugmaschine ausgetauscht. Da die Anzahl und Art der Schneidwerkzeuge stark zunimmt, existieren in der Produktionswerkstatt Standard- und Nicht-Standard-Schneidwerkzeuge verschiedener Typen und Spezifikationen nebeneinander, und eine große Anzahl von Schneidwerkzeugen fließt häufig zwischen dem SchneidwerkzeugLager und den Werkzeugmaschinen und tauscht sie aus und Werkzeugmaschinenausrüstung. Heutige Werkzeughersteller müssen flexibler und reaktionsfähiger sein als je zuvor.


Schunk stellt seit 2010 unter der Leitung von Geschäftsführer Christian Schunk Zerspanungswerkzeuge her und hat sich seitdem auf diesem Gebiet weiterentwickelt. Mittlerweile macht das Schneidwerkzeuggeschäft 60 % des Umsatzes aus und deckt verschiedene Branchen wie Automobil, Luft- und Raumfahrt, Formenbau und Medizin ab. Darüber hinaus bietet SCHUNK professionelle Nachschleifdienstleistungen inklusive Kantenvorbereitung und Werkzeugbeschichtung in der hauseigenen SCHUNK-Profi-Beschichtungsanlage an.


Mit der RFID-Technologie kann Schunk Kosten senken und die betriebliche Effizienz verbessern


Um die Durchmischung mehrerer Werkzeugchargen und mehrerer Aufträge zu ermöglichen, entwickelte Christian Schunk ein eigenes Lagersystem, das alle vom Kunden bestellten Werkzeuge in einer gemeinsamen Werkzeugablage sortiert. Die Werkzeugablage verfügt über ein Etikett und einen Barcode mit allen relevanten Produktionsinformationen wie Werkzeugtyp, Werkzeugmenge, Versanddatum und anderen relevanten Daten, nach denen die Werkzeuge nach Abschluss des Auftrags sortiert werden.


Ein RFID-System kann Werkzeuge nach Produktionsbedarf statt nach Kundenaufträgen sortieren. Am eigenen ProgrammierArbeitsplatz können beliebig viele und beliebige Werkzeuge aus unterschiedlichen Kundenaufträgen gemischt und für das Nachschleifen vorbereitet werden. Eine Workstation bewertet jedes Werkzeug und ein erfahrener Bediener wählt das gewünschte Schleifprogramm aus und ändert es. Das Schleifprogramm wird dann auf dem RFID-Werkzeughalter codiert, der dann zusammen mit den Werkzeugen in die Ablage der Schleifmaschine gelegt wird. Jeder RFID-Werkzeugträger verfügt über den Kundennamen und die Auftragsnummer, so dass die ursprüngliche Kundenbestellung nach dem Schleifen leicht gefunden werden kann.


Nachdem das Werkzeug geschärft ist, liest das RFID-Lese-/Schreibgerät in Industriequalität die RFID-Tag-Informationen und gibt sie an die ursprüngliche Kundenbestellung zurück. Der RFID-Werkzeugträger wird zur späteren Verwendung für andere Vorgänge in den Lagerbereich zurückgebracht. Während des Produktionsprozesses wird die WerkzeugschleifDatei durch Scannen des RFID-Tags geladen. Führen Sie automatisch alle Schleifparameter aus und wechseln Sie die erforderlichen Scheibenpakete oder Spannfutter.


Christian Schunk legt Wert auf die Maximierung der Auslastung von Schleifmaschinen. Die beladene WerkzeugPalette optimiert den gesamten Produktionsprozess und der Einsatz der gemischten Chargenbeladung erhöht die Produktivität und verkürzt die Zykluszeiten. Die Mischchargenbeladung funktioniert gut, früher arbeitete Schunk nach Kundenauftragsplanung und stellte alle Durchmesser der Werkzeuge eines Kunden zur Beladung zusammen – jetzt hat man eine völlig auftragsunabhängige Mischchargenbeladung implementiert.


Erfassen Sie mithilfe der RFID-Technologie die erforderlichen Informationen am Programmierarbeitsplatz, um die Zuordnung von Werkzeugen und RFID-Tags abzuschließen. Das Werkzeug und der RFID-Werkzeughalter werden gemeinsam auf die Schleifmaschine geladen. Die Schleifmaschine scannt das RFID und ruft automatisch das Schleifprogramm auf, stellt alle Schleifparameter ein und lädt den richtigen Schleifscheibensatz. Wenn die Spannzange gewechselt werden muss, führt die Schleifmaschine den Spannzangenwechsel automatisch durch. Während die Werkzeuge in der Schleifmaschine geladen oder geschliffen werden, werden die RFIDs auf der Wechselstation gespeichert. Durch die RFID-Lösung können Kunden individuelle Programme für jedes Werkzeug erstellen und gemischte Werkzeuge auf Paletten laden. Bei dringendem Bedarf können die Werkzeuge in der Ablage sofort durch die benötigten Werkzeuge ersetzt werden.


Die RFID-Technologie ist eine ideale Prozessmethode für das Werkzeugschleifen und die Fertigung in kleinen und mittleren Losgrößen. Die RFID-Technologie erhöht die Flexibilität der Werkzeugprogrammierung und der automatischen Zuführung; Werkzeuge können in gemischten Chargen hergestellt werden; Über eine Arbeitskarte kann die RFID-Technologie auch mit dem ERP-System verbunden werden; Der Bediener muss keine spezielle Programmierung für bestimmte Werkzeuge vornehmendas Tablett.


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